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«Wenn du dich schon nicht liebst, wer soll dich denn sonst lieben?»

Dies ist ein Satz aus dem Film «The ugly truth – Die nackte Wahrheit» mit Gerard Butler und Katherine Heigl.
Sie will unbedingt einen Mann an ihrer Seite, er ist ein berühmter «Coach» mit etwas ungehobelten Manieren.
Den obenstehenden Satz brauche ich oft in meinen Coaching Sitzungen mit meinen Klientinnen. Er ist so wahr.
Sogar Charly Chaplin hat ihn gebraucht für die Rede an seinem 70. Geburtstag:

Diesen Satz habe ich auch immer wieder gelesen, als ich noch Single war, tief verletzt wegen der Trennung von meinem Ex-Mann und v.a. von dem, was dazu geführt hatte, dass wir uns getrennt hatten.
Erst wenn du dich selbst liebst, bist du fähig andere zu lieben.
Was für ein Schwachsinn, dachte ich. Ich kann lieben! Ich liebte für viele Jahre meinen Hund, meinen Garten, meine Schülerinnen und Schüler und auch meinen Ex-Mann.
Aber was es wirklich bedeutete sich selbst zu lieben, habe ich erst viel später verstanden, als ich mich tatsächlich zu lieben begann.

Als ich begonnen hatte, mich nicht für jeden Fehler zu rügen und zu kasteien.
Als ich begonnen hatte, mir selbst auch etwas zu gönnen und nicht nur zu arbeiten.
Als ich begonnen hatte, . . . ganz vieles zu leben, so wie es Charly Chaplin beschreibt in seinem Text.

Wie ich das gemacht habe?
Konsequente innere Arbeit.
Hinschauen. Nachspüren. Verzeihen. Mein inneres Kind hüten und annehmen.
Muster durchschauen. Gewohnheiten ablegen. Die Komfortzone immer wieder verlassen. Die Barrieren der Sinnlichkeit durchbrechen. Konsequent dranbleiben und mehr über mich und verstehen wollen. Und ich kam mit meiner wahren Essenz immer mehr in Kontakt. Das, was mich wirklich ausmacht, das, was mich wirklich ich selbst sein lässt.

Wir wurden in ein Familiengefüge geboren, das uns eine gewisse Lebensgrundlage gab und unsere Persönlichkeit zu einem grossen Teil definierte. Diese Erfahrungen tragen wir in uns, sie sind in unser Unterbewusstsein eingebrannt. Als Kinder waren wir denen ausgesetzt. Heute aber sind wir erwachsen und haben es in der Hand, wie wir auf das, was uns geschieht reagieren. Bleiben wir in alten Mustern oder gehen wir neue Wege. Schauen wir weg, weil es bequem ist, oder gehen wir den direkten aber vielleicht schmerzhaften Kontakt an, um uns von dem zu befreien, was nicht mehr zu uns gehört?

Wie machst du das?
Wie löst du dich von alten bereits unnötig gewordenen Mustern?
Wie befreist du dich von all dem Ballast?

Damit du du wirst, du selbst, du in deiner reinen Form, du wie du es schon immer warst.

DARE TO BE YOU

Back to your roots

Back to your essence